Sichere Energieversorgung auch in Krisenzeiten


Die zweite Warnstufe des Notfallplans Gas wurde ausgerufen. Die Versorgungssicherheit ist weiterhin gewährleistet, allerdings ist die Lage angespannt.

Zum jetzigen Zeitpunkt müssen sich Privathaushalte keine Sorgen um ihre Energieversorgung machen. Denn Privathaushalte zählen zu den „geschützten Kunden“ und Kürzungen bei diesen Verbrauchern sind das letzte Mittel, wenn alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft sind.

Privathaushalte und Gewerbebetriebe sollten jedoch schon jetzt versuchen Energie einzusparen, um das Auffüllen der Gasspeicher zu unterstützen. Diese sind für den kommenden Winter essenziell.

Warnstufen

Wir befinden uns aktuell in der zweiten von drei Warnstufen, die von der Bundesnetzagentur in einem Leitfaden zur Krisenvorsorge Gas festgelegt wurden.

Diese Alarmstufe wird ausgerufen, wenn eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vorliegt, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt. Der Markt ist allerdings noch in der Lage, diese Situation ohne eingreifende Maßnahmen zu bewältigen. Erst in der dritten Stufe, der Notfallstufe, ist es so weit, dass die Gasversorgung nicht mehr ausreicht, um die noch verbleibende Gasnachfrage zu decken und eingreifende Maßnahmen getroffen werden müssen.

Dieses Extremszenario könnte dazu führen, dass es erforderlich wird, die Gasversorgung für bestimmte Anschlussnutzer wie z.B. industrielle Gasverbraucher zu unterbrechen. So soll erreicht werden, dass die Versorgung von geschützten Verbrauchern wie Krankenhäuser, Haushalte und Pflegeeinrichtungen möglichst lang aufrechterhalten werden kann.

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